Egbert allein, 16. bis 23. Februar: Von der Fährüberfahrt von Bluff nach Stewart Island gibt es keine Fotos, da der Seegang so stark war, dass ich einfach nur froh war nach ca. 90 Minuten endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.
Das Inselleben entschleunigt, wenn man sich darauf einlässt und nicht zu viele Aktivitäten auf dem Programm stehen hat.
Das Backpacker-Hostel war prima, gut ausgestattet und man kam gut mit anderen Leuten in Kontakt. Die Fish and Chips am Kai Kart sind auf jeden Fall zu empfehlen, gerne mit Coleslaw. Sonntagmorgen bin ich in die Presbyterian Church zur Messe gegangen, Sonntagabend gab es das Kneipenquiz in der zentral gelegenen Hotel-Kneipe; wirklich eine gute Stimmung und viel Spaß. Ansonsten glänzt die Insel mit viel Natur und Ruhe. Ich bin den dreitägigen Rakiura-Track gewandert. Eine durchaus herausfordernde Angelegenheit; insbesondere am zweiten Tag war der Track doch sehr verschlammt, sodass es schwierig war zu laufen ohne im Matsch stecken zu bleiben.
Die Vogelwelt ist in NZ, und so auch auf Stewart Island, stark dezimiert worden, durch von Menschen eingeschleppte Ratten, Mäuse, Opposums, Wiesel etc. Es ist gelungen, einzelne Inseln wieder von diesen Raubtieren zu befreien und der Vogelwelt zu helfen, sich wieder zu erholen bzw. anzusiedeln. Eine solche Insel ist Ulva Island, die von Stewart Island aus zu besuchen ist. Leider fiel ein gebuchter Ausflug wegen zu starker Winde und rauher See aus. Ein Grund um nochmal herzukommen …
Die Fährrückfahrt verlief Gott sei Dank ruhig und angenehm. Durchaus eine Entschädigung für die Hinfahrt.































